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Tipps gegen hohe Stromkosten im Lockdown

(vom 30.03.2021)

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hat einige Ratschläge zusammengestellt, mit denen die Verbraucher ihre Stromkosten während des Lockdowns unter Kontrolle behalten können.

Der Corona-Lockdown treibt in vielen Haushalten den Stromverbrauch hoch: Rund 6 Euro für zusätzlichen Stromverbrauch kostet eine 40-Stunden-Woche im Homeoffice. Und sitzt die ganze Familie zuhause am Rechner im Dauerbetrieb, wird es deutlich mehr. Laut einer Meldung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein kommt es jetzt darauf an, den Verbrauch zu kontrollieren und den Stromversorger zu informieren.

Erster Schritt ist laut der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein ein Vergleich der letzten Stromrechnungen. Teile man die angegebenen Kilowattstunden durch die Anzahl der abgerechneten Tage, komme der durchschnittliche Tagesverbrauch heraus. So werde deutlich, um wie viel der Verbrauch gestiegen ist. Der zweite Schritt führe zum Stromzähler. Wenn man den Zähler heute und 24 Stunden später ablese, ließe sich der aktuelle Tagesverbrauch berechnen. Allein für PC oder Notebook im Dauerbetrieb könnten täglich bis zu zwei Kilowattstunden dazu kommen. Bei einer 40-Stunden-Woche im Homeoffice mit der Familie und einem Kilowattstunden-Preis von 30 Cent seien das rund 24 Euro.

Wenn im Lockdown die ganze Familie zuhause bleibt, kommt der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein zufolge der tägliche Betrieb von Herd, Mikrowelle, Spülmaschine und anderen Geräten hinzu. Wer hohe Nachzahlungen vermeiden wolle, lese am besten regelmäßig den Stromzähler ab und schicke den Zählerstand an den Stromversorger. Sonst könne es passieren, dass der Versorger den Verbrauch schätze und die monatlichen Abschlagszahlungen zu hoch oder zu niedrig ausfielen. In der Wohnung ließe sich der Stromverbrauch mit einfachen Veränderungen langfristig senken – etwa mit sparsamen LED-Leuchten und abschaltbaren Steckdosen gegen unnötigen Stand-By-Betrieb.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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