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Windkraft wichtigster Energieträger bei der Stromerzeugung im ersten Halbjahr 2020

(vom 21.09.2020)

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts (Destatis) stieg der Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung in Deutschland in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 mit knapp 30 Prozent auf einen neuen Höchstwert.

Im ersten Halbjahr 2020 wurden in Deutschland 248,2 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Mit 128,4 Milliarden Kilowattstunden kam der Strom zu 51,8 Prozent aus erneuerbaren Energien. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hatte ihr Anteil noch 43,4 Prozent betragen. Zu diesem vorläufigen Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt (Destatis). Demnach stieg die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um 8,3 Prozent. Den höchsten Anstieg verzeichnete mit einem Plus von 12,9 Prozent der Strom aus Windkraft. Dies sei vor allem auf das sehr windreiche erste Quartal 2020 zurückzuführen. Mit 29 Prozent der eingespeisten Strommenge war die Windkraft zugleich der wichtigste Energieträger für die inländische Stromerzeugung im ersten Halbjahr 2020.

Ebenfalls stark gestiegen ist Destatis zufolge die Stromerzeugung aus Photovoltaik: Die eingespeiste Solarstrommenge stieg im ersten Halbjahr 2020 dank eines besonders sonnigen Frühjahrs gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um 9,9 Prozent. Dagegen sank die eingespeiste Strommenge aus konventionellen Energieträgern um 22,6 Prozent. Insbesondere die Einspeisung von Kohlestrom war mit -37,8 Prozent deutlich niedriger als im Vorjahreszeitraum, so Destatis.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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