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Mildes Winterwetter sorgt für niedrigere Heizkosten

(vom 05.05.2020)

Laut Angaben von Verivox konnten im vergangenen Winter Heizkosten gespart werden. Das milde Klima sorgte für einen geringen Heizbedarf.

Dank der milden Witterung mussten deutsche Haushalte im vergangenen Winter weniger heizen. Das ergaben Berechnungen des Online-Vergleichsportals Verivox. Während die Kosten für Gaskunden nahezu gleich blieben, sparten Ölkunden im Schnitt 11 Prozent ein.

Nach vorläufigen Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der meteorologische Winter 2019/2020 der zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Alle Monate waren durchweg sehr mild. Der Heizbedarf für einen Musterhaushalt in einem Einfamilienhaus sank laut Verivox gegenüber dem ebenfalls sehr milden Vorjahreszeitraum leicht um ein Prozent. Demnach zahlte eine Familie mit Gasheizung für ein warmes Zuhause durchschnittlich 905 Euro. Damit stagnierten die Kosten (+ 0,4 Prozent) im Vergleich zur Heizsaison 2018/2019 auf niedrigem Niveau. Gemäß Vergleichszahlen von Verivox lagen die durchschnittlichen Heizkosten für Gaskunden während der aktuellen Heizperiode bei 5,99 Cent pro Kilowattstunde. In der letzten Heizsaison war Gas mit 5,83 Cent pro Kilowattstunde etwas günstiger.

Für Ölkunden beliefen sich Verivox zufolge die durchschnittlichen Kosten in der aktuellen Heizperiode auf 965 Euro. Das entspreche einem Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei profitierten Besitzer von Ölheizungen nicht nur von der milderen Witterung, sondern auch von gesunkenen Rohstoffpreisen. Kostete leichtes Heizöl in der Heizperiode 2018/2019 im Mittel 72,19 Euro pro Hektoliter, waren es in dieser Saison durchschnittlich 64,46 Euro (minus 10,7 Prozent). Im März wurden für leichtes Heizöl 54,82 Euro pro Hektoliter fällig.

 

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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