• Pfad:

Erdgas bleibt bei den Verbrauchern Wunschenergieträger Nummer eins

(vom 10.03.2020)

Mehr als die Hälfte der Deutschen würde sich zum Heizen ihres Hauses für Erdgas entscheiden. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

Wenn es um das Beheizen von Wohnhäusern geht, ist Erdgas der Wunschenergieträger Nummer eins der Deutschen. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Demnach gaben auf die Frage, welche Heizenergie beziehungsweise Energieart sie wählen würden, wenn sie sich heute für einen Energieträger für ihr Haus entscheiden könnten, 42,1 Prozent der Befragten Erdgas an. Es folgte mit weitem Abstand Heizöl mit 15,5 Prozent. Auf Rang drei landete die Kombination aus Erdgas und Solarthermie mit 9,7 Prozent. Die Beliebtheit dieser besonders sparsamen Heiz-Methode ist damit laut BDEW deutlich gestiegen. Noch vor einem Jahr gaben bei gleicher Fragestellung nur 4,1 Prozent der Befragten an, dass sie die Kombination aus dem umweltschonenden Brennstoff Erdgas und Sonnenenergie bevorzugen würden. Insgesamt wünschte sich damit mehr als jeder zweite Deutsche eine Heizmethode für sein Haus, an der Erdgas beteiligt ist. Unter den Befragten, die bereits mit Erdgas heizen, gaben 93,6 Prozent an, sich heute wieder für Erdgas oder die Kombination aus Erdgas und Solar zu entscheiden.

Laut dem BDEW trägt Erdgas als flexibler und im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen deutlich emissionsärmerer Energieträger bereits heute zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung bei. Zudem bieten Gasheizungen zusammen mit der vorhanden Gasinfrastruktur die Basis, um erneuerbare Energien in den Wärmemarkt zu bringen: Wo heute noch Erdgas fließe, könnten schon bald klimaneutrale Gase wie Wasserstoff oder Biomethan die gleiche Dienstleistung erbringen, so der BDEW.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

zurück