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Hausbesitzer wünschen sich mehr staatliche Unterstützung bei Sanierungsmaßnahmen

(vom 18.09.2019)

Die Mehrheit der deutschen Hauseigentümer modernisiert ihre Immobilien, um Energiekosten zu sparen und damit auch zum Klimaschutz beizutragen. Laut einer Umfrage wünscht sich jeder zweite dabei mehr staatliche Unterstützung durch gezielte Förderprogramme.

Rund drei Viertel der Hauseigentümer in Deutschland modernisieren, um den hohen Energieverbrauch ihrer Immobilie zu senken und einen Effizienzvorteil zu erzielen. Jeder zweite wünscht sich dabei mehr staatliche Unterstützung durch gezielte Förderprogramme. Dies geht aus einer gemeinsamen Umfrage des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) und der Beratungsgesellschaft co2online hervor. Demnach haben über 80 Prozent der 420 befragten Hauseigentümer saniert, um für ein besseres Wohnklima und mehr Wohnkomfort zu sorgen. Zu den wichtigsten Gründen für eine Sanierung zähle auch der Klimaschutz (75 Prozent). Laut Umfrage wünschen sich die Modernisierungswilligen vor allem eine geförderte Beratung fürs Planen und Umsetzen, zusätzliche Fördermittel in Form von Zuschüssen und Krediten sowie steuerliche Anreize.

co2online hat hierzu einige Tipps zusammengestellt: Erstens könnten sich Hauseigentümer mit Kosten-Rechnern und Praxistest-Berichten wie auf www.co2online.de zunächst einmal einen ersten Überblick verschaffen. Das erleichtere Gespräche mit Experten wie Energieberatern und Handwerkern. Beim Planen, Umsetzen und auch bei der Erfolgskontrolle sollten die Hauseigentümer zweitens einen unabhängigen Energieberater beauftragen. Dieser könne auch einen Sanierungsfahrplan für schrittweises Sanieren erstellen. Für eine solche Energieberatung gebe es bereits Fördermittel. Drittens rechne sich mit Zuschüssen und Krediten das Sanieren meist schneller. Außerdem ließe sich die Qualität steigern, da Handwerker dann oft Nachweise für ihre Leistungen erbringen müssen. Online-Datenbanken wie der FördermittelCheck unter www.co2online.de und Energieberater seien auch mit regionalen Förderprogrammen vertraut. Werde viertens ein Gebäude saniert, sollte auch die Heizung darauf abgestimmt werden. Sonst ließe sich das Sparpotenzial nicht voll ausschöpfen. Die Heizung zu optimieren sei vergleichsweise günstig und es gebe dafür 30 Prozent Zuschuss vom Staat, so co2online.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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