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Studie: Energiewende kann durch innovative Netzoptimierung beschleunigt werden

(vom 03.07.2019)

Nach einer neuen Studie im Auftrag der Stiftung Offshore-Windenergie muss der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland nicht wegen verzögertem Netzausbau gebremst werden.

Eine neue Studie im Auftrag der Stiftung Offshore-Windenergie belegt, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland nicht wegen verzögertem Netzausbau gebremst werden muss. Hierauf wies der Bundesverband Windenergie e.V. in einer Meldung hin. Demnach zeigt die Untersuchung innovative Netzoptimierungsmaßnahmen zur besseren Auslastung der Bestandsnetze auf. Die Netzbetreiber sollten den Einsatz dieser Techniken forcieren. Die Bundesregierung müsse den Ausbau der erneuerbaren Energien jetzt beschleunigen und die bestehenden Optimierungspotenziale im Netz einfordern. Die Techniken dazu stünden bereit. Neben den Vorteilen eines verstärkten Einsatzes von Freileitungsmonitoring und Phasenschiebertransformatoren zeige die Analyse insbesondere, dass durch die Kombination dieser Techniken mit einem Online-Assistenzsystem zur Unterstützung der Netzbetriebsführung noch enorme Optimierungspotenziale zu heben seien.

Die in der Studie beschriebenen Maßnahmen sind dem Bundesverband Windenergie e.V. zufolge technisch erprobt, zeitnah umsetzbar und ermöglichen kurzfristig enorme Kosteneinsparungen beim Redispatch und Einspeisemanagement. Dies gelte insbesondere auch für die teilautomatischen Online-Assistenzsysteme, die schon in vergleichbaren ausländischen Übertragungsnetzen sowohl in Europa als auch weltweit eingesetzt werden. Die Übertragungsnetzbetreiber sollten somit ihre angekündigten Investitionen in die Bestandsnetze flächendeckend und so schnell wie möglich umsetzen.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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