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Anteil erneuerbarer Energien am EU-weiten Energieverbrauch in 2017 gestiegen

(vom 28.05.2019)

Nach einer aktuellen Meldung des Statistischen Bundesamts (Destatis) stieg die Nutzung erneuerbarer Energien in den letzten zehn Jahren in allen 28 Staaten der Europäischen Union (EU) um rund sieben Prozent.

Die Nutzung erneuerbarer Energien ist in den vergangenen zehn Jahren in allen 28 Staaten der Europäischen Union (EU) gestiegen, meldete kürzlich das Statistische Bundesamt (Destatis). Demnach erhöhte sich der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch zwischen 2007 und 2017 im EU-Durchschnitt um rund sieben Prozentpunkte von 10,6 Prozent auf 17,5 Prozent.

Destatis zufolge sind die Vorreiter der Energiewende in Nordeuropa zu finden. So deckte Schweden 2017 bereits 54,5 Prozent des Bruttoendenergieverbrauchs aus erneuerbarer Energien. Dies entspreche einem Anstieg von rund zehn Prozentpunkten gegenüber 2007 (44,1 Prozent). Hohe Anteile verzeichneten 2017 auch Finnland mit 41 Prozent (+ 11 Prozentpunkte gegenüber 2007), Lettland mit 39 Prozent (+ 9 Prozentpunkte gegenüber 2007) und Dänemark mit 35,8 Prozent (+ 18 Prozentpunkte gegenüber 2007). Wie die Daten des EU-Statistikamtes Eurostat zeigten, erhöhte Deutschland den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch zwischen 2007 und 2017 von 10 Prozent auf 15,5 Prozent.

Laut Destatis wurden in einigen Ländern die Kapazitäten in den vergangenen Jahren nur gering ausgebaut. Wenig genutzt wurden demnach regenerative Energiequellen 2017 unter anderem in Luxemburg (6,4 Prozent des Bruttoendenergieverbrauchs) und den Niederlanden (6,6 Prozent). Die EU wolle im Rahmen ihrer Klima- und Energiepolitik den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch bis 2020 auf 20 Prozent und bis 2030 auf mindestens 27 Prozent steigern.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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