• Pfad:

Mit Tipps von co2online Heizkosten um mehrere hundert Euro senken

(vom 12.10.2018)

Zu Beginn der Heizperiode hat die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online einige Tipps zusammengestellt, mit denen Hausbesitzer und Mieter ihre Heizkosten deutlich senken können.

Etwa 85 Prozent des Energieverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts entfallen auf Heizung und Warmwasser. Entsprechend groß ist das Sparpotenzial beim Heizen. Hierauf wies die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online in einer Meldung hin.

Mit den folgenden drei Tipps könnten Mieter insgesamt 250 Euro Heizkosten sparen. Undichte Fenster beispielsweise könne jeder mit etwas Dichtungsband aus dem Baumarkt ganz leicht selbst isolieren. Auf diese Weise könnten Bewohner einer gasbeheizten Wohnung mit sieben Fenstern rund 50 Euro pro Jahr sparen. Darüber hinaus ließe sich Geld sparen beim Warmduschen. Hierfür sei ein Sparduschkopf das perfekte Accessoire. Er mische den Wasserstrahl mit Luft und senke so den Wasserverbrauch um circa die Hälfte. Bei einer täglichen Dusche von etwa sechs Minuten spare ein Zweipersonenhaushalt übers Jahr 140 Euro für Warmwasser. Ein weiterer Tipp von co2online: Elektronische Thermostate einbauen. Wer elektronische Thermostate nutze, müsse die Heizkörper nicht dauernd laufen lassen. Die gewünschte Temperatur ließe sich für jeden Raum rund um die Uhr gradgenau programmieren. Das sei komfortabel und spare bei einer 70-Quadratmeter-Wohnung im Schnitt 60 Euro Heizkosten im Jahr.

Mit den folgenden drei Tipps können laut co2online Hauseigentümer 530 Euro Heizkosten jährlich sparen. Zum einen sei es empfehlenswert, die Heizungsrohre zu dämmen. Entsprechende Maßnahmen könnten pro Meter bis zu 14 Euro Heizkosten im Jahr einsparen helfen. In einem 110 Quadratmeter großen Einfamilienhaus mit Gasheizung seien das pro Jahr rund 315 Euro. Zum anderen sei es ratsam, die Warmwasserzirkulation anzupassen. In vielen Einfamilienhäusern zirkuliere das Warmwasser rund um die Uhr. Dabei gehe über die Leitungen Wärme verloren und die Zirkulationspumpe verbrauche mehr Strom als nötig. Wenn Hausbesitzer die Zirkulationszeiten programmierten oder die Pumpe ganz außer Betrieb nähmen, ließen sich die Kosten senken – in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus um rund 25 Euro pro Jahr. Zuguterletzt rät co2online den Hauseigentümern, die Heizung optimieren zu lassen: Vier von fünf Heizungsanlagen in Deutschland seien nicht optimal eingestellt; mehr als die Hälfte habe eine veraltete Heizungspumpe. Durch einen hydraulischen Abgleich und einen Pumpentausch ließen sich in einem Einfamilienhaus im Schnitt rund 190 Euro Heizkosten im Jahr einsparen. Beide Maßnahmen würden außerdem vom Staat mit 30 Prozent gefördert.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

zurück