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Stadtwerke investieren stärker in KWK-Anlagen und erneuerbare Energien

(vom 10.10.2018)

Wie die neuen Erzeugungszahlen des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) zeigen, wird der Kraftwerkspark der Stadtwerke immer nachhaltiger, effizienter und umweltfreundlicher.

Die Stadtwerke setzen beim Ausbau ihres Kraftwerksparks auf Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und investieren deutlich in Erneuerbare-Energien-Anlagen. Das geht aus den neuen Erzeugungszahlen des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) hervor. Demnach konnte der Anteil der KWK am kommunalen Kraftwerkspark in 2017 auf 44 Prozent (2016: 41,6 Prozent) an der Gesamterzeugungsleistung der Stadtwerke gesteigert werden. KWK-Anlagen bleiben damit der Schwerpunkt kommunaler Kraftwerke. Die Leistung der erneuerbaren Energien konnte um fast 14 Prozent gesteigert werden, höher als die Zunahme auf Bundesebene. Der Anteil der erneuerbaren Energien stieg im kommunalen Kraftwerkspark auf 21,3 Prozent in 2017 (2016: 17,5 Prozent). Damit liege er auf Rekordhöhe, so der VKU.

Gut 80 Prozent der im Bau oder im Genehmigungsverfahren befindlichen Projekte sind den VKU-Erzeugungszahlen zufolge KWK-Anlagen, 19 Prozent sind Erneuerbare-Energien-Projekte. Nur noch 0,3 Prozent beträfen konventionelle Kohle- oder Gaskraftwerke, in denen die Wärme nicht mitgenutzt wird. Genau diesen Vorteil böten die KWK-Anlagen, die effizient den Strom- mit dem Wärmesektor verbänden und damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisteten. Darüber hinaus lieferten KWK-Anlagen verlässlich Strom und Wärme, wodurch sie die schwankende Erzeugungsleistung der erneuerbaren Energien ausgleichen und so zur Versorgungssicherheit beitragen könnten.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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