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Stromsparen bei der Weihnachtsbeleuchtung

(vom 13.12.2017)

In der Adventszeit sorgen Lichterketten, blinkende Sterne und Schwibbögen für eine besinnliche Stimmung. Damit sich die Kosten auf der nächsten Abrechnung in Grenzen halten, hat die gemeinnützige co2online GmbH einige Stromspar-Tipps zusammengestellt.

Ob Lichterketten, blinkende Sterne und Schwibbögen – rund siebzehn Milliarden Lämpchen sorgen jedes Jahr in deutschen Haushalten für eine besinnliche Stimmung in der Adventszeit. Allerdings ist die Weihnachtsbeleuchtung nicht nur schön anzuschauen, sondern verbraucht auch viel Strom. Hierauf wies die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) in einer Meldung hin. Demnach benötigt die jährliche Dekoration laut Schätzungen rund 660 Millionen Kilowattstunden. Das sei so viel wie der Jahresverbrauch aller Haushalte in einer Großstadt wie Duisburg. Hierbei entstünden Kosten von etwa 190 Millionen Euro sowie 390.000 Tonnen Kohlendioxid. co2online hat für die Verbraucher einige Tipps zusammengestellt, mit denen sich Stromverbrauch, Kosten und CO2-Emissionen deutlich senken lassen.

Auch wenn die Lichterketten mit alten Glühlampen noch prima funktionieren, lohnt es sich laut co2online, sie gegen moderne LED-Lichterketten zu tauschen. Denn eine herkömmliche Lichterkette mit 100 Lampen verbrauche bei täglich acht Stunden Betrieb in der Weihnachtszeit 32 Kilowattstunden. Das ergebe Stromkosten von fast zehn Euro – für eine einzige Lichterkette. Eine vergleichbare LED-Lichterkette benötige dagegen nur rund zwei Kilowattstunden (0,56 Euro). LEDs haben co2online zufolge im Vergleich zu Glühlampen außerdem eine deutlich längere Lebensdauer. Es gebe sie ab etwa zehn Euro im Handel.

Ein weiterer Stromspar-Tipp lautet, eine 24-Stunden-Dauerbeleuchtung zu vermeiden. Denn diese sorge nicht nur für hohe Stromkosten, sondern belaste auch das Klima. Der Dauerbetrieb einer Lichterkette mit alten Glühlämpchen schlage in der Weihnachtszeit mit mehr als 56 Kilogramm CO2 und fast 30 Euro zu Buche. Klima und Geldbeutel zuliebe sei es also sinnvoll, die Lichter nur bei Dunkelheit anzuschalten. Wer das ständige Ein- und Ausstöpseln umgehen möchte, könne abschaltbare Steckerleisten nutzen. Noch praktischer seien Zeitschaltuhren.

Des Weiteren rät co2online davon ab, batteriebetriebene Lichterketten zu verwenden. Diese seien zwar praktisch, aber auch schlecht für die Umwelt. Wer eine umweltfreundliche Lösung suche, könne sich für die Außenbeleuchtung solarbetriebene Lichterketten zulegen. Diese lüden sich tagsüber auf und beleuchteten abends Haus oder Garten – bis zu acht Stunden lang. Solarbetriebene LED-Lichterketten seien ebenfalls ab etwa zehn Euro erhältlich. Statt Batterien seien außerdem Akkus empfehlenswert.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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