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Heizkosten in 2016 für Mieterhaushalte gesunken

(vom 28.02.2017)

Der Deutsche Mieterbund (DMB) prognostiziert niedrigere Heizkosten in 2016 für jeden zweiten Mieterhaushalt.

Die Heizkostenabrechnungen für 2016 werden in diesem Jahr für viele Mieterhaushalte eine positive Überraschung sein. Fast jeder zweite Haushalt kann mit deutlich niedrigeren Heizkosten und gegebenenfalls mit Rückzahlungen rechnen, lautet die Prognose des Deutschen Mieterbunds (DMB). Demnach sei davon auszugehen, dass Mieter einer ölbeheizten Wohnung (26,5 Prozent der Wohnungen) durchschnittlich 14 Prozent und Mieter einer fernwärmebeheizten Wohnung (13,6 Prozent der Wohnungen) durchschnittlich sechs Prozent weniger zahlen müssten als in der Abrechnungsperiode 2015. Bei den Heizkosten für eine gasbeheizte Wohnung (49,3 Prozent der Wohnungen) habe sich dagegen praktisch nichts geändert.

Der DMB wies ausdrücklich darauf hin, dass seine Prognose das Heizverhalten und den energetischen Zustand des Hauses im Einzelfall nicht berücksichtigen kann. So könnten sich bei den Gas- und Fernwärmepreisen lokale und regionale Preisunterschiede ergeben. Auch hänge der konkrete Ölpreis, der der Heizkostenabrechnung 2016 zugrunde liege, entscheidend davon ab, wann Öl eingekauft, das heißt, wann getankt wurde. So lag der Ölpreis zwischen Januar und April 2016 sogar um 25 bis 30 Prozent niedriger als im Vorjahr. Trotz dieser Unwägbarkeiten sei die Tendenz eindeutig: Fast jeder zweite Haushalt kann mit zum Teil deutlich niedrigeren Heizkosten rechnen, so der DMB.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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