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Energienachfrage in Deutschland leicht gestiegen

(vom 27.06.2016)

Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. (AG Energiebilanzen) lag der Energieverbrauch in Deutschland in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres leicht höher als im Vorjahreszeitraum.

In Deutschland wurde während der ersten drei Monate des laufenden Jahres eine leicht höhere Nachfrage nach Energie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet. Während der Verbrauch von Mineralöl und Erdgas sowie der Beitrag der erneuerbaren Energien anstiegen, verzeichneten Stein- und Braunkohle sowie die Kernkraft Rückgänge, meldete kürzlich die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) auf Basis erster Berechnungen. Demnach lag der gesamte Energieverbrauch im ersten Quartal 2016 bei 3.721 Petajoule (PJ) beziehungsweise 127,0 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Neben Witterung und Konjunkturverlauf hatte auch der diesjährige Schalttag einen verbrauchserhöhenden Effekt, so die AG Energiebilanzen.

Der Erdgasverbrauch lag mit knapp zwei Prozent im Plus. Hauptgrund für den leichten Zuwachs war laut der AG Energiebilanzen die kühlere Witterung in den Monaten Januar und März. Auch zur Stromerzeugung wurde mehr Erdgas eingesetzt. Dagegen konnten die erneuerbaren Energien ihren Beitrag zum gesamten Energieverbrauch im ersten Quartal 2016 um knapp fünf Prozent steigern. So gab es bei der Wasserkraft einen Zuwachs um fünf Prozent, bei der Biomasse um zwei Prozent und die Windenergie legte um zwölf Prozent zu. Der AG Energiebilanzen zufolge verzeichnete dagegen die Solarenergie ein Minus von acht Prozent.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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